The American Dreamin der Musik |
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zusammengestellt und kommentiert von Matthias Bode und Alexander Pawlak |
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1. John
Bon Jovi – 4:52 |
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Eine ziemlich schmalzige Version eines sowieso schon schmalzigen Liedes, als tribute zum 9/11-Album. Naja, wer’s mag. Aber es zeigt eben die Rhetorik, und darum geht es. |
2. Billy
Joel – The Downeaster Alexa 3:44 |
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Ein Mann, der seinen eigenen Weg geht, der sich für die harte, aber selbstbestimmte Arbeit auf einem Fisch-Trawler entscheidet, auch wenn es wirtschaftlich keinen Sinn zu machen scheint: Die Freiheit der Entscheidung. Auch eine Seite des American Dream. |
3. Billy Joel – Allentown 3:48 |
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“Every child had a pretty good shot / to get at least as far as their old man got…” Da ist sie, die Idee. Mit dem traurigen Ergebnis, dass das in den Blue-collar-Industriegebieten nicht mehr wirklich funktioniert. |
4. Billy
Joel – Movin’ out (Anthony’s
Song) 3:28 |
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“If that’s moving up, then I’m moving out“: Das banale Leben des aufstiegsorientierten Vorstadtbewohner wird kritisiert – aber die Ideologie wird als bekannt vorausgesetzt. |
6. Joshua
Kadison – Picture Postcards from 4:34 |
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Die Basisfassung des Traums: Ich werde mal Schauspielerin, sagt das kleine Mädchen. Man vergleiche dazu Richard Brautigans „Greyhound Tragedy“ |
7. Marc
Cohn – 5:12 |
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Der magische Ort – Ellis Island – wird in seiner Bedeutung für die Einwanderer beschrieben. |
8. Albert
Hammond – The Free Electric Band 3:25 |
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Die Mittelsschicht-Ideologie
des sozialen Aufstiegs wird vom jungen Ich-Erzähler konterkariert mit seinem
Ausstieg: Er zieht nach Kalifornien, gründet eine Band und macht sein Ding. Man
lese Jon Krakauers „Into the
Wild“ über den jungen Chris McCandless. |
9. Bruce Springsteen – Across the Border 3:35 |
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Der amerikanische Traum, wie er von der mexikanischen Seite der Grenze aussieht. |
10. Frankie
goes to XX |
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Und hier ist ein hispanic in Los Angeles angekommen. |