Das Wappen der Schartenberg

Das Schartenburg-Projekt

Geschichte der Schartenburg

Überall in den Wäldern der Mittelgebirge liegen auf den Höhenrücken, die kleinen Täler überblickend, alte Burgen. Stumme Zeugen einer lange vergessenen Zeit, sind manche von Ihnen liebvoll restauriert und Ziel von Ausflüglern, andere hingegen sind überwuchert vom Unterholz eines Waldes, der viel zu steil ist, als dass er heute noch bewirtschaftet würde.

Jede Zeit hat ihre Spuren hinterlassen, und es wäre unmöglich, sie alle bewahren zu wollen. Im Gegenteil, es ist der Verfall bestimmter Zeitspuren, die erst ihren Reiz ausmachen, uns erst die Vergänglichkeit unseres irdischen Daseins spüren lassen und uns in Demut vor dem Lauf der Dinge verharren lassen.

Eine dieser dem Verfall preisgegebenen Burgen ist die Schartenburg. Sie liegt auf einem Höhenrücken, der das breite Tal der Nebelbeeke und das enge Tal der Warme voneinander trennt. An der Nebelbeeke liegen Meimbressen und Ehrsten, an der Warme liegen Zierenberg und die Güter Rangen, Laar und Hohenborn. Am Ostende dieses Höhenzuges liegt das Massiv des Hohen Dörnberg, am Westende liegt das Dorf Obermeiser, in dem die Nebelbeeke in die Warme mündet. Der Höhenzug, dessen höchsten Punkt der über Zierenberg thronende Schreckenberg (mit Aussichtsturm) darstellt, wird nur von einem vernünftig befahrbaren Waldweg, zwischen Laar und Meimbressen, gequert. Längs auf dem Höhenzug jedoch liegt eine alte Heerstrasse, die jetzt als Wanderweg in den Karten eingezeichnet ist. An diesem Weg liegt auf einem Felsvorsprung die Schartenburg und blickt nach Süden ins Tal der Warme, an dessen gegenüberliegenden Hang mittlerweile die A44 zu sehen ist.

Matthias Bode

© non volio 2004




Eine Wanderung im Frühlingswald offenbart hinter einer Wegbiegung einen hohen Turm...
Beschreibung der Burg


Warum die Burg verfallen soll
Bilder des Bergfrieds


Mauerreste
Der Tunnel im Bergfried


Bilder vom Server der Stadt Zierenberg
Bilder aus den frühen 80er Jahren

 Bilder aus dem Jahre 1998
Ansicht von 1952 Ansicht von 1902
Ansicht von Fr. Trebing (1952)
Plan der Burg

Das Märchen vom Schatz


Talansichten
Karte der Umgebung

Literatur